TISCHLEREI KUHLS

Tischlerei Kuhls - Vergangenheit und Gegenwart

1901
April 14

Gründung der Tischlerei durch Heinrich Bormann

Tischler und Gesellen vor Hauptgebäude

Im Jahre 1901 gründete der Tischlermeister Heinrich Bormann seine Tischlerei in Fuhrberg an der Celler Straße 14. Dort wo sich heute das Büro befindet war die Werkstatt, in der man damals schon, wenn auch ohne große Maschinen, Fenster und Türen herstellte. Selbst Särge wurden dort produziert. Ein Auto gab es damals noch nicht. Die Waren wurden mit Handkarren zu den Baustellen befördert.  Bei Beerdigungen setzte man eine große schwarze Kutsche mit zwei Pferden davor ein.

1931
June 14

Ausbau der Werkstatt in den 30er Jahren

In den zwanziger Jahren kam der Tischlermeister Wilhelm Wöbking aus dem Bückeburger Land nach Fuhrberg.  Er wurde der Schwiegersohn von Heinrich Bormann und übernahm 1931 die Werkstatt. Er baute eine neue, für damalige Verhältnisse große Werkstatt, die unterteilt war in einen Bankraum,  in dem die Hobelbänke standen und einen Maschinenraum, der nach und nach mit großen Tischlermaschinen gefüllt wurde. Die älteste ursprüngliche Maschine, die noch in Betrieb ist, ist eine riesige alte Bandsäge. In der Zeit nach 1945 war der Möbelhandel, neben den sonstigen Tätigkeiten, ein weiteres Standbein des Betriebes. Es wurde ein Auto angeschafft, und mit den Kunden nach Hannover oder Celle in die Möbelgroßhandlungen gefahren,  um sich dort die neue Einrichtung auszusuchen, die dann bestellt und ausgeliefert wurde.

1961
July 19

Übernahme und Modernisierung durch Gerhard Kuhls

Nach dem plötzlichen Tod von Wilhelm Wöbking im Jahre 1961 wurde die Werkstatt von seinem Schwiegersohn Gerhard Kuhls,  ebenfalls Tischlermeister, weitergeführt. Erneut wurden zusätzliche Betriebsräume gebaut und Maschinen modernisiert.  Bis zum heutigen Tage ist die Werkstatt in der Lage, alle Tischlerarbeiten auszuführen. Mit viel Liebe zum Detail werden Holzfenster, Holzhaustüren und Innentüren selber gefertigt.

1997
August 15

Übernahme der Geschäftsleitung durch Annette Hahne

Die jetzige Geschäftsführerin, Annette Hahne, hat den Betrieb im Jahr 1997 von ihrem Vater Gerhard Kuhls übernommen.  Für den Tagesbetrieb wird besonders viel Sorgfalt auf die Anfertigung von Hauseingangstüren aufgewendet, die nach oftmals mehreren Entwürfen entsprechend den
Wünschen der Auftraggeber gefertigt werden. Die Produkte verlassen daher die Werkstatt nicht nur in fertiger Ausführung, sondern auch oft mit komplexen, farblichen Oberflächen.
Letztendlich müssen das Aussehen und die wärme-und sicherheitstechnische Ausführung dieser Bauelemente höchsten Anforderungen genügen.  Die Oberflächen von Möbeln, Zimmertüren und Treppen werden darüber hinaus hauptsächlich mit ökologischen Mitteln behandelt.